Das RISE-Projekt (Rising Competences & Skills in Less Developed Danube Regions through Food Sector Cross-Topic Innovations) zielt darauf ab, die Innovationsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Lebensmittelsektor der Donauregion zu stärken. Durch die Integration digitaler Technologien, Energieeffizienzmaßnahmen und Prinzipien der Kreislaufwirtschaft sollen nachhaltige wirtschaftliche Entwicklungen in ländlichen Gebieten gefördert werden.
Projektziele:
- Steigerung unternehmerischer Kompetenzen: Verbesserung der Fähigkeiten von Unternehmen, innovative Lösungen zu entwickeln und globale Herausforderungen zu meistern.
- Förderung von Innovationen: Einführung von digitalen, energieeffizienten und zirkulären Technologien im Lebensmittelsektor.
- Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit: Erhöhung der Marktchancen und Attraktivität für Investitionen in weniger entwickelten Regionen der Donauregion.
Kernaktivitäten:
- Transnationales Mentorenprogramm: Aufbau eines grenzüberschreitenden Netzwerks von Experten, die KMU in den Bereichen Digitalisierung, Energieautarkie und Kreislaufwirtschaft beraten und unterstützen.
- Entwicklung von Bewertungstools: Erstellung von Instrumenten zur Bewertung der digitalen, energetischen und zirkulären Bereitschaft von Unternehmen, um gezielte Verbesserungen zu ermöglichen.
- Wissensdatenbank und E-Plattform: Aufbau einer gemeinsamen Plattform, die alle relevanten Daten und Ressourcen bereitstellt, um Mentoring-Dienste auf transnationaler Ebene zu unterstützen.
- Praxisnahe Pilotprojekte: Durchführung von Pilotprojekten in Zusammenarbeit mit Unternehmen, um die praktische Anwendung der entwickelten Lösungen zu demonstrieren.
Projektpartner:
Das RISE-Projekt vereint elf Partnerinstitutionen aus verschiedenen Ländern der Donauregion, die jeweils spezifische Expertise und regionale Kenntnisse einbringen:
1. Pomurje Technology Park (Slowenien): Führt das Projekt als Lead Partner und koordiniert die Gesamtaktivitäten.
2. Digital Innovation Hub Agrifood Croatia (Kroatien): Spezialisiert auf digitale Innovationen im Agrar- und Lebensmittelsektor.
3. Chamber of Commerce and Industry of Serbia (Serbien): Unterstützt Unternehmen durch Beratung und Netzwerkbildung.
4. Chamber of Economy of Montenegro (Montenegro): Fördert die wirtschaftliche Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit in Montenegro.
5. Digital Innovation Hub ONEX (Bosnien und Herzegowina): Fokus auf digitale Transformation und technologische Entwicklung.
6. Hochschule Pforzheim (Deutschland): Bringt Expertise in den Bereichen digitale Transformation, nachhaltige Entwicklung und praxisorientierte Forschung ein.
7. Regional Agency for Entrepreneurship and Innovations – Varna (Bulgarien): Unterstützt Unternehmertum und Innovationsprojekte in der Region Varna.
8. Roznava Regional Advisory and Information Centre (Slowakei): Bietet Beratungs- und Informationsdienste für regionale Entwicklung.
9. South Transdanubian Regional Innovation Agency (Ungarn): Fördert Innovation und regionale Entwicklung in Südtransdanubien.
10. University of Agricultural Sciences and Veterinary Medicine of Cluj-Napoca (Rumänien): Akademische Expertise im Agrar- und Lebensmittelsektor.
11. Burgenland Business Agency (Österreich): Wirtschaftsförderungsagentur des Burgenlands, unterstützt Unternehmen bei Innovation und Expansion.
Erwartete Ergebnisse:
- Stärkung der Innovationskapazität: Unternehmen in ländlichen Gebieten werden befähigt, innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, wodurch neue wirtschaftliche Aktivitäten entstehen und Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen werden.
- Verbesserte Wettbewerbsfähigkeit: Durch die Integration von Innovationen können Unternehmen ihre Marktposition stärken und neue Märkte erschließen.
- Nachhaltige regionale Entwicklung: Die Förderung von Innovationen im Lebensmittelsektor trägt zur nachhaltigen Entwicklung ländlicher Regionen bei und wirkt dem Abwandern von Fachkräften entgegen.
Projektfakten:
- Laufzeit: 1. Januar 2024 bis 30. Juni 2026
- Gesamtbudget: 2.062.153,14 €
- Beteiligte Länder: Elf Partner aus verschiedenen Ländern der Donauregion
Das RISE-Projekt wird im Rahmen des Interreg-Programms Donauraum durchgeführt und von der Europäischen Union kofinanziert.Es stellt einen bedeutenden Schritt zur Förderung von Innovation und wirtschaftlicher Entwicklung in weniger entwickelten Regionen der Donauregion dar.
Für weitere Informationen besuchen Sie die offizielle Projektwebsite