Am 16. Mai hatten nutzten die Studierenden der Hochschule Pforzheim die Chance an einem durch Prof. Dr. Thomas Schuster organisierten Workshop mit dem NetBeans-Experten Geertjan Wielenga teilzunehmen. Geertjan Wielenga der eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der NetBeans-Plattform einnimmt, gab den Studierenden interessante Einblicke in die praktische Softwareprogrammierung. Die Professoren um Prof. Dr. Schuster und Prof. Dr. Raphael Volz, die Studierenden aus den Studiengängen Digital Enterprise Management und Wirtschaftsingenieurwesen sowie die wissenschaftlichen Mitarbeiter Jan Christoph und Lukas Waidelich folgten dem theoretischen Vortrag von Geertjan Wielenga aufmerksam. Zuerst stellte er die NetBeans-Plattform vor und zeigte auf, wie mobile Webanwendungen auf Basis von Oracle Jet erstellt werden können. Außerdem widmete er sich der Fragestellung „Wie entwickle ich meine eigenen Webkomponenten“. Die Thematik der komponentenbasierten Entwicklung war ebenfalls Gegenstand der praktischen Phase. Im Rahmen eines Workshops sollte eine Anwendung in Form einer einfachen Angestelltenverwaltung programmiert werden. Geertjan Wielenga entwickelte dazu ein prototypisches Dashboard, das Kennzahlen der Angestellten aufzeigt und als Analyse-Tool genutzt werden kann. Nun waren die Studenten an der Reihe, die das Template auf ihre Gegebenheiten anpassen sollten. Geertjan Wielenga war als Ansprechpartner vor Ort und gab den Studierenden Hilfestellung. Zum Abschluss der Veranstaltung konnten die Studierenden Fragen an den Referenten richten.
NetBeans ist eine freie integrierte Entwicklungsumgebung, die auf der Programmiersprache Java basiert. Die Besonderheit, neben Java werden auch die Programmiersprachen C, C++ sowie weitere dynamische Programmiersprachen unterstützt. Das Open-Source-Projekt, das ebenfalls als Plattform für eigene Anwendungen verwendet werden kann zeichnet sich u.a. durch Erweiterungen aus. So können für verschiedene Anwendungsfälle sogenannte Netbeans-Download-Pakete zur Verfügung gestellt werden. Dabei sind spezifische Funktionen vorkonfiguriert, die für die Entwicklungsumgebung (kontextbasiert) von Vorteil sind.